Die Partei der Freiheit (1972–1992)

The Foundation Berliner Ausgabe

Für Willy Brandt war die SPD die »Partei der Freiheit«. Seine Reden, Aufsätze und Briefe zeigen einen modernen Parteiführer, dem das Befehlen fremd war. Für ihn gehörte die argumentative Auseinandersetzung zur linken Volkspartei wie die »Luft zum Atmen«.

Die Partei der Freiheit. Willy Brandt und die SPD 1972–1992, Bonn 2002

Die SPD war aus seiner Sicht eine historisch gewachsene »Willens- und Aktionsgemeinschaft«, die gesellschaftliche Probleme aufgreift und diese mit Aufklärungsarbeit und parlamentarischen Mitteln zu lösen sucht. Für Willy Brandt bildete die SPD ein Mittel gemeinschaftlicher und individueller Emanzipation.
Seine für diesen Band ausgewählten Reden, Aufsätze und Briefe sowie die von ihm geprägten Aufrufe des SPD-Parteivorstandes erhellen die historische Dimension des politischen Wirkens des Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden der SPD von 1972 bis 1992. Der Band enthält vor allem Dokumente, die programmatischen Charakter tragen, politische Weichenstellungen markieren oder innerparteiliche Krisensituationen und Schlüsselereignisse nachzeichnen. Darüber hinaus wird Willy Brandts Naturell beleuchtet, sein politisches Selbstverständnis und seine Amtsführung.
Die Dokumente erfassen die drei großen Aufgaben, denen sich Brandt in seiner Amtszeit stellte: die Bildung einer sozialliberalen Koalition, die Öffnung der SPD gegenüber den neuen sozialen Bewegungen und die deutsche Einheit. Sie zeichnen den politischen Lebensweg einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der Bonner Republik nach, eines deutschen Patrioten in europäischer Verantwortung, dessen Wort von Gewicht war, auch als er längst kein Staatsamt mehr bekleidete.

 

Rudolph, Karsten: Die Partei der Freiheit. Willy Brandt und die SPD 1972–1992, Bonn 2002

Berliner Ausgabe, Band 5 (632 Seiten)
ISBN 978-3-8012-0305-4, 15,– Euro

Die Partei der Freiheit

Rudolph, Karsten: Die Partei der Freiheit. Willy Brandt und die SPD 1972–1992, Bonn 2002
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