Welche Rolle spielen Gender, Homosexualität und traditionelle Werte im Krieg Russlands gegen die Ukraine?

Russland sieht sich im Krieg mit dem Westen. Um den Krieg gegen die Ukraine zu rechtfertigen, führen Wladimir Putin und Patriarch Kirill der Russischen Orthodoxen Kirche die Gender-Debatte, Homosexualität und Queerness als Argumente an. Was hinter dieser Strategie steckt und wie es so weit gekommen ist, erklärt die Soziologin Kristina Stoeckl in ihrem Vortrag.

Kristina Stoeckl ist Professorin für Soziologie mit Forschungsschwerpunkt Religion und Politik in Russland. Nach Stationen in Innsbruck, Wien, Florenz und Budapest lehrt sie seit 2023 an der Universität LUISS in Rom. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören „The Moralist International. Russia in the Global Culture Wars“ (2022, gemeinsam mit Dmitry Uzlaner) und „Russian Orthodoxy and Secularism“ (Brill, 2020).

Der Eintritt ist frei.  

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem ZKFL und der Völkerkundesammlung im Rahmen der Ausstellung „In Krieg und Frieden” und dem Forum Erinnerungskultur