Kolloquium zur Zeitgeschichte

Die gemeinsam mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin organisierte wissenschaftliche Vortragsreihe ist fester Bestandteil des Programms im Forum Willy Brandt Berlin. Das Kolloquium für Zeitgeschichte gibt Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Möglichkeit, aktuelle Forschungsprojekte zu präsentieren und mit einem breiten Publikum zu diskutieren.

Die Reihe beginnt am 22. Februar mit dem Vortrag Transformation in Ostdeutschland „von oben“ und „von unten“ von Dominik Stegmayer (Universität Wien). Am Beispiel des Berliner VEB-Werks für Fernsehelektronik beschäftigt er sich mit dem Abbau von Arbeitsplätzen in ostdeutschen Betrieben nach 1989, den Konsequenzen für die Berufsbiografien der ehemaligen Beschäftigten und der Transformation der ostdeutschen Wirtschaft. »mehr

Am 3. Mai folgt der Vortrag Axel Springer und Franz Josef Strauß. Eine politische Freundschaft im geteilten Deutschland. Bastian Matteo Scianna (Universität Potsdam) analysiert die bislang unbeachtete politische Freundschaft des Verlegers und des Politikers anhand ihrer Haltungen zur Deutschland- und Ostpolitik sowie zum Staat Israel. »mehr

Am 21. Juni geht Flemming Falz (Universität Jena) in seinem Vortrag Oppositionserfahrungen: Wohnungspolitik und sozialdemokratische Erneuerung in Deutschland und Großbritannien 1979-1998 der Frage nach, warum und wie sich die britische und deutsche Sozialdemokratie in ihrer zwanzigjährigen Oppositionszeit von den wichtigsten Befürwortern des sozialstaatlich eingehegten Kapitalismus zu engagierten Promotoren des Marktliberalismus gewandelt haben. »mehr

Das Kolloquium zur Zeitgeschichte wird als Hybrid-Format durchgeführt. Alle Veranstaltungen werden auf dem »YouTube-Kanal der Stiftung als Livestream übertragen und stehen anschließend als Video-on-Demand zur Verfügung. Über den Chat auf YouTube können Fragen eingebracht werden. Eine Präsenzteilnahme im Forum Willy Brandt Berlin ist nur nach Anmeldung und gemäß der aktuellen Corona-Maßnahmen möglich.