Startseite / Aktuelles / Pressemitteilungen / Imad´s Childhood gewinnt den Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2021 Imad´s Childhood gewinnt den Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2021 Pressemitteilung vom 24. September 2021 Stiftung Icon Die Stiftung Pressemitteilung 24. September 2021 Redakteur Ein regelrechter Sturm, der einen von den Füßen fegt. Der bewegende Film Imad´s Childhood (2021) ist Preisträger des diesjährigen Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreises für Freiheit und Menschenrechte. Der Film handelt von dem fünfjährigen Imad, der über die Hälfte seines Lebens in IS-Gefangenschaft verbracht hat und nun zu seiner jesidischen Familie zurückkehrt. Sensibel beleuchtet der Film den schmerzhaften Prozess und zeigt, wie Imad und seine Familie die Traumata bewältigen. Peter Brandt überreichte im Namen der Stiftung den Preis an den Regisseur Zahavi Sanjavi. „Dokumentarfilme haben die Kraft, Mauern zu überwinden. Sie rütteln einen wach und geben den Menschenrechten ein wichtiges öffentliches Forum. Zahavi Sanjavi versteht sich meisterlich auf diese Kunst des Filmemachens. Und er hat mit Imad´s Childhood einen Film geschaffen, der beim Sehen eine unglaubliche Kraft entfaltet, deren Intensität man sich nicht entziehen kann“, sagte Peter Brandt in seiner Laudatio. Zehn Dokumentarfilme aus dem Festivalprogramm standen im Wettbewerb um den Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2021. Aufgrund der Stärke des Wettbewerbs erhielten dieses Jahr neben dem Gewinnerfilm zwei weitere Filme mit zwei herausragenden Protagonistinnen eine besondere Erwähnung der internationalen Jury: Der Film „Fly so Far“ (2020) der Regisseurin Celina Escher über die Aktivistin Teodora Vázquez aus El Salvador und der Film „La Vocera“ (2020) über die indigene Präsidentschaftskandidatin Marichuy im mexikanischen Wahlkampf. Der Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte wird im Rahmen des Human Rights Film Festivals Berlin von einer internationalen Jury verliehen. Er zeichnet einen Dokumentarfilm für seine herausragende künstlerische und inhaltliche Leistung aus. Der von der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung gestiftete Preis ist mit 3.000 EUR dotiert und wird in Kooperation mit dem Human Rights Film Festival Berlin verliehen. Das Festival wurde 2018 von der humanitären und entwicklungspolitischen Organisation Aktion gegen den Hunger gegründet. Malte Mau Kommunikation & Presse E-Mail schreiben Telefon Icon 030 78 77 07 25 Umfrage Icon Lebenslauf Profil Alle Pressemitteilungen