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Sozialdemokratie global – Willy Brandt und die Sozialistische Internationale in Lateinamerika

Forum Berlin Buchvorstellung Vergangene
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25. November 2021,
Beginn 19:00 Uhr

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Nach seinem Rücktritt als Kanzler 1974 dehnte Willy Brandt seine internationalen Aktivitäten stark aus. Sein Ziel war, die Sozialdemokratie zu einer globalen Kraft zu formen. In Portugal und Spanien engagierte er sich für die jungen Demokratien. Als Präsident der Sozialistischen Internationale kümmerte sich Brandt besonders um Lateinamerika. Bernd Rothers neues Buch „Sozialdemokratie global – Willy Brandt und die Sozialistische Internationale in Lateinamerika” beschreibt, wie die Internationale dort zu einem wichtigen Faktor wurde, wie beunruhigt die USA über diesen neuen Global Player waren und wie Konflikte in El Salvador oder Nicaragua auf die deutsche Innenpolitik zurückwirkten. Der Autor hat Archive diesseits und jenseits des Atlantiks aufgesucht. Ergebnis ist die erste Darstellung der Beziehungen zwischen den Reformkräften Europas und Lateinamerikas während der SI-Präsidentschaft von Willy Brandt 1976 – 1992.

Der ehemalige österreichische Bundespräsident, Heinz Fischer, stellt das im Campus Verlag erschienene Buch vor. Im Anschluss spricht er mit der Historikerin Christine Hatzky, Professorin für die Geschichte Lateinamerikas und der Karibik an der Leibniz Universität Hannover, und dem Autor; moderieren wird Valeska Hesse, Leiterin des Lateinamerika-Referats der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Die Veranstaltung im Magnus-Haus Berlin findet aufgrund der aktuellen Situation ohne Publikum statt und wird als Livestream übertragen.

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