Rechtsbruch und Gewalt an den EU-Außengrenzen
Der öffentliche Diskurs über Migration und Flucht wird weitgehend von rechtspopulistischen Bedrohungsszenarien und Überforderungsmeldungen bestimmt. Damit werden massive Verschlechterungen für Schutzsuchende gerechtfertigt und durchgesetzt. Dabei gehören auch aktuell schon Verletzungen grundlegender Menschenrechte zum Alltag von Geflüchteten an den Außengrenzen der EU. Das Spektrum der Abschottungsmaßnahmen im zentralen Mittelmeer, zwischen Italien und Libyen/Tunesien sowie in der Ägäis, Griechenland und Türkei umfasst diese Verletzungen von international vereinbarten Grundrechten, das gewaltsame Vorgehen der Küstenwache und Border Guards gegen Geflüchtete und die immer massiver werdende Behinderung und Kriminalisierung von solidarischen zivilgesellschaftlichen Akteuren. Darüber spricht der Politologe Harald Glöde vom Verein „borderline-europe. Menschenrechte ohne Grenzen“ in seinem Vortrag.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erforderlich unter 0451/122 425 0, veranstaltungen-luebeck@willy-brandt.de oder per Online-Formular
Eine Veranstaltung des Lübecker Flüchtlingsforums in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus Lübeck

Hendrik Große-Homann
Event Management