Verwaltungsstaat – Die Verwaltungskultur der deutschen Innenministerien 1919-1975

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Verwaltung besitzt und besaß eine zentrale und häufig unterschätzte Funktion für den Staat. Doch wie genau funktionierte sie? Und worin unterschied sie sich im 20. Jahrhundert in Deutschland angesichts der tiefgreifenden Systemumbrüche? Frieder Günther untersucht diese Fragen anhand der Verwaltungskultur der deutschen Innenministerien in der Weimarer Republik, der NS-Diktatur, der Bundesrepublik und der DDR. Er richtet den Fokus dabei sowohl auf die auffälligen Kontinuitäten, etwa im Hinblick auf den Aufbau, die Bezeichnungen und die Kompetenzen, arbeitet aber auch die deutlichen Unterschiede beim Personal, beim Selbstverständnis, bei den internen Abläufen und bei der Funktion heraus.

Auf die Vorstellung des Buches durch Frieder Günther (Institut für Zeitgeschichte München–Berlin) folgt ein Kommentar von Staatssekretärin a. D. Juliane Seifert vom Bundesministerium des Innern. Die anschließende Podiumsdiskussion wird von Hermann Wentker moderiert.

In Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin

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