Startseite / Aktuelles / Veranstaltungen / Sozialdemokratie in Ostmitteleuropa Sozialdemokratie in Ostmitteleuropa Was bedeutet Sozialdemokratie in und für die postkommunistischen Staaten? Forum Icon Forum Berlin Podiumsdiskussion Vergangene Calender Icon Veranstaltungstermin 15. April 2021, Beginn 18:00 Uhr Pin Icon Veranstaltungsort Online Nach dem Ende der kommunistischen Diktaturen in Ost- und Ostmitteleuropa orientierten sich die dortigen Parteien meist an den traditionellen Parteienspektren Westeuropas. Viele der Neugründungen, die das Label „sozialdemokratisch“ für sich übernahmen, entstanden aus den ehemals kommunistischen Parteien. Sie sind hinsichtlich ihrer Programmatik aber weitaus heterogener und volatiler als ihre westeuropäischen Pendants. Das gilt auch mit Blick auf ihr Wählerpotenzial. Auch wenn sozialdemokratische Parteien in ost- und ostmitteleuropäischen Staaten immer wieder an Regierungen beteiligt waren und sind, schlägt sich der Vormarsch des Populismus und die Rückkehr nationalistischer Denkmuster sowohl in ihren Strategien als auch in ihren Erfolgschancen nieder. Wie wirken sich diese Entwicklungen auf die mit einer multiplen Krise konfrontierte Parteienfamilie in Gesamteuropa aus? Haben die sozialdemokratischen Parteien im Osten noch eine Zukunft? Darüber diskutiert Ernst Hillebrand (Warschau) am 15. April mit dem Politikwissenschaftler Dieter Segert (Wien). Die Moderation liegt bei Kristina Meyer (Berlin). Die Veranstaltung findet im Rahmen der sechsteiligen Gesprächsreihe „Erneuerung oder Niedergang? Die Entwicklung der sozialdemokratischen Parteien in Europa 1970–2020“ statt. Expert*innen aus Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie sowie aktive Politiker*innen diskutieren über verschiedene Facetten der Entwicklung der sozialdemokratischen Parteien in Europa seit 1970 und über gegenwärtige Herausforderungen. . Weitere Veranstaltungen