Startseite / Aktuelles / Neuigkeiten / Scott Krause erhält Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte Scott Krause erhält Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte Die Verleihung fand am 10. April im AlliiertenMuseum Berlin statt Stiftung Icon Die Stiftung Veröffentlicht: 27. April 2018 Bundestagspräsident a.D. und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, Wolfgang Thierse, überreichte die Auszeichnung persönlich an Scott Krause. Der deutsch-amerikanische Historiker wurde für seine Arbeit „Outpost of Freedom“ ausgezeichnet. Zuvor sprachen Jürgen Lillteicher, Direktor des AlliiertenMuseums Berlin, und Rüdiger Lentz, Executive Direktor des Aspen Instituts Deutschland. Die Laudatio hielt der Historiker Jürgen Kocka. Die Preisverleihung fand am Abend des 10. Aprils im AlliiertenMuseum Berlin statt. „Scott Krause zeigt, dass der amerikanische Einfluss auf die ideologisch-politischen Weichenstellungen im westlichen Teil Deutschlands ungemein wichtig war, bis hinein in die Willensbildung und Machtkämpfe in der politischen Linken, besonders in der SPD“, sagte Jürgen Kocka in der Laudatio. Ebenso arbeite Krause „die starke und produktive Rolle von Emigranten und Remigranten“ heraus und „Berlin wird als Schauplatz deutscher und europäischer Geschichte ins Licht gerückt“. Mit dem Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte zeichnet die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung alle zwei Jahre eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus, die sich entweder unmittelbar mit dem Wirken und dem Vermächtnis Willy Brandts oder einem Kapitel der Zeitgeschichte befasst, das mit seinem Namen und politischen Leben verbunden ist. Scott Krause hat den Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2017 erhalten. Die Stiftung übernimmt die Übersetzungskosten sowie die Druckkosten für die Publikation der deutschen Ausgabe, die in der Schriftenreihe „Willy-Brandt-Studien“ veröffentlicht wird. Auf Englisch erscheint sein„Bringing Cold War Democracy to West Berlin, 1933 – 1972: A Shared German-American Project“ 2018 im Routledge Verlag. Über den Preisträger: Scott Krause, geb. 1983, ist Fellow am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und hält einen Ph.D. in Geschichte von der University of North Carolina at Chapel Hill. Zuvor studierte er Geschichte an der Georg-August-Universität in Göttingen (BA) und der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg (MA). Malte Mau Kommunikation & Presse E-Mail schreiben Telefon Icon 030 78 77 07 25 Umfrage Icon Lebenslauf Profil Weitere Neuigkeiten