Martina Garategaray erhält Forschungsstipendium der Stiftung
Foto: Martina Garategaray

Willy Brandt Small Research Grant 2022

Die Stiftung

Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung vergibt das diesjährige Willy Brandt Small Research Grant an Dr. Martina Garategaray. Die Historikerin lehrt an der National University of Quilmes in Buenos Aires und forscht zur Rezeption sozialdemokratischer Ideen durch lateinamerikanische Intellektuelle in den 1980er Jahren.

In ihrem Projekt „Revolution, Socialism and Democracy: The Latin American Willy Brandt (1976-1992)” konzentriert sich Martina Garategary auf die intellektuellen Netzwerke Lateinamerikas, die mit der Friedrich-Ebert-Stiftung verbunden waren. Sie beleuchtet dabei auch den die Kontinente übergreifenden Austausch auf dem Feld der politischen Linken aus einer lateinamerikanischen Perspektive. Die Stiftung unterstützt mit dem Willy Brandt Small Research Grant in Höhe von EUR 5.000 ein Sabbatical zur Fertigstellung eines Manuskripts zur Veröffentlichung in einer wissenschaftlichen Publikation.

„Martina Garategary betritt mit ihrer Forschung wissenschaftliches Neuland. Wir freuen uns sehr, ein so innovatives Projekt mit klarem Bezug zu Willy Brandt unterstützen zu können. Wir sind gespannt auf das Ergebnis der Arbeit und gratulieren Frau Garategary herzlich“, so Wolfram Hoppenstedt, Geschäftsführer der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung.

Das Willy Brandt Small Research Grant ist ein Kurzzeitstipendium zur Unterstützung von laufenden Forschungsprojekten aus der Geschichts- und Politikwissenschaft. Die Stiftung vergibt bis zu zwei Grants pro Jahr. Gefördert werden Projekte, die sich unmittelbar mit dem Wirken oder dem Vermächtnis Willy Brandts oder mit einem Kapitel der Zeitgeschichte befassen, das mit Brandts Namen und politischem Leben verbunden ist.

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