Grenzen der Mitbestimmung: „Lobbyland“

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Wie groß ist der Einfluss der Wirtschaft auf die Politik? Dass Wirtschaftsverbände Gesetztestexte mitschreiben, wird von vielen Seiten kritisiert. Doch auch Unternehmen haben das Recht, ihre Interessen im politischen Prozess geltend zu machen. Wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Interessensvertretung und Lobbyismus? Und ab wann wird dieser Einfluss zu einer Gefahr für die Demokratie? Der Autor und Politiker Marco Bülow las am 1. September im Willy-Brandt-Haus Lübeck aus seinem Buch „Lobbyland: Wie die Wirtschaft unsere Demokratie kauft“ (Das Neue Berlin 2021) und ging darin diesen Fragen nach.

Von 2002 bis 2021 war Marco Bülow Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD). Im November 2018 trat Bülow nach 27 Jahren aus der SPD aus. Er ist Mitgründer der gemeinnützigen Progressiven Sozialen Plattform „plattform.PRO“, einem überparteilichen Zusammenschluss von engagierten Menschen, die eine progressive, zukunftsfähige Politik fordern. Seit Herbst 2020 ist Marco Bülow Mitglied der PARTEI und war damit ihr erster Abgeordneter im Bundestag.

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