Foto: Foto: Olaf Malzahn

Von der Teilung zur Einheit

Mit dem Mauerbau am 13. August 1961 ändert sich die politische Strategie Willy Brandts. Seine Annäherung in kleinen Schritten an die kommunistischen Machthaber im Osten wird er ab 1969 als Bundeskanzler zur „Neuen Ostpolitik“ formen, um den Frieden in Europa zu sichern.

Dabei werden die Verträge mit Moskau und Warschau Meilensteine der Ostpolitik. Innenpolitisch aber muss sich Brandt einem Misstrauensvotum stellen. Wir fragen in diser Führung daher auch, wie weit Zugeständnisse an diktatorische Regime gehen sollten und welche Mittel demokratischen Regierungen zur Verfügung stehen, um Mauern zu überwinden?

Außerdem werfen wir einen Blick auf die Rezeption des Kniefalls. Die Geste vor dem Mahnmal in Warschau sichert das Vertrauen in Brandts Person und seine Politik und hebt das Ansehen Deutschlands in der Welt. Aber die Hälfte der Bundesbürger lehnt den Kniefall als „übertrieben“ ab. Wie sehen wir das heute?

Dauer 60 min

für Schulklassen (ab dem 10. Jg.): Kosten pro Schüler*in 2 Euro, Lehrkräfte gehen kostenfrei mit. Buchung unter Anmeldung für Schulklassen.

für Gruppen: Kosten pro Teilnehmer*in 5 Euro (Mindestpreis pro Gruppe 50 Euro). Buchung unter Anmeldung für Gruppen.

Bei inhaltlichen Fragen zu den Bildungsangeboten wenden Sie sich bitte an Frauke Kleine Wächter.

Anne Küpperbusch

Bildung und Vermittlung