#StolenMemory

Haus Lübeck

Die Arolsen Archives zeigen vom 17. bis 27. Mai 2024 in Lübeck die Open-Air Wanderausstellung #StolenMemory. Im Mittelpunkt stehen der letzte Besitz von KZ-Inhaftierten und die Frage, wie es heute noch gelingt, diese sogenannten Effekten an Familien der Opfer zurückzugeben. Zu sehen ist die Ausstellung in einem aufklappbaren Übersee-Container auf dem Klingenberg in der Lübecker Innenstadt.

„Effekten“ sind persönliche Gegenstände, die Häftlingen bei ihrer Ankunft in den Konzentrationslagern von den Nationalsozialisten abgenommen wurden. Oft waren es Eheringe, Uhren, Füller oder Brieftaschen mit Fotos. #StolenMemory ist eine Kampagne der Arolsen Archives zur Rückgabe dieser persönlichen Gegenstände an die Angehörigen. Über 900 Familien konnten seit dem Start der Kampagne 2016 bereits gefunden werden. Die Ausstellung zeigt Bilder solcher „Effekten“ und erzählt vom Schicksal von zehn NS-Verfolgten.

Am 23. Mai, dem 75. Jahrestag des Grundgesetzes, um 13:00 Uhr bietet das Arolsen Archives einen Rundgang durch die Ausstellung an und beantwortet Fragen rund um das Projekt.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. von 8:00 bis 19:00 Uhr, Sa., So. und an Feiertagen von 10:00 bis 19:00 Uhr

In Lübeck wird die Wanderausstellung #StolenMemory in Kooperation mit der Partnerschaft für Demokratie Lübeck, dem Forum Erinnerungskultur Lübeck, dem Willy-Brandt-Haus Lübeck, der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, der Initiative „Stolpersteine für Lübeck“ und dem Kulturbüro der Hansestadt Lübeck präsentiert.

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