Home / Current News / News / Carl Steinhoff: Erster DDR-Innenminister – Wandlungen eines bürgerlichen Sozialisten Carl Steinhoff: Erster DDR-Innenminister – Wandlungen eines bürgerlichen Sozialisten Buchpräsentation mit Leseprobe und Podcast Forum Icon Forum Berlin published: 29. April 2020 Am 29. April wäre das Buch „Carl Steinhoff: Erster DDR-Innenminister – Wandlungen eines bürgerlichen Sozialisten“ (Wallstein Verlag, 2020) im Forum Willy Brandt Berlin erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Um den vielen Freunden des Forums dennoch die spannende Lebensgeschichte Carl Steinhoffs und das neue Buch von Lutz Maeke präsentieren zu können, hat der Verlag eine Leseprobe zur Verfügung gestellt. Sie wirft ein Schlaglicht auf die Zeit Steinhoffs in Nazi-Deutschland. Diesem wird in den nächsten Tagen ein Podcast über sein Wirken als DDR-Innenminister gegenübergestellt, für das Bernd Rother und Jürgen Steinhoff gewonnen werden konnten. Carl Steinhoff machte in der Weimarer Republik als preußischer Spitzenbeamter Karriere. 1933 wurde der promovierte Jurist aus allen öffentlichen Ämtern entfernt, weil er SPD-Mitglied war. 1945 avancierte Steinhoff, der während der NS-Diktatur zurückgezogen bei Potsdam gelebt hatte, in der Sowjetischen Besatzungszone zum Ministerpräsidenten Brandenburgs und wurde DDR-Innenminister. Lutz Maeke hat die ambivalente Biografie Carl Steinhoffs erstmals wissenschaftlich untersucht. Er fragt nach dessen familiärer Sozialisation, nach Prägungen und Motiven seines beruflichen Engagements vor und nach 1945. Dabei ordnet er Steinhoffs Lebensweg in die Geschichte der Sozialdemokratie ein und betrachtet ihn im Kontext einer in der frühen DDR betriebenen Instrumentalisierung von Politikern der Weimarer Republik, die dem Bürgertum entstammten >>Das Buch beim Wallstein Verlag Buchvorstellung und Diskussion „Carl Steinhoff: Intellektueller, Sozialdemokrat, Stalinist“ 29. April, 19 Uhr, Forum Willy Brandt Berlin Mit Lutz Maeke, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin, Andreas Wirsching, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München – Berlin, Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg a.D. und Jürgen Steinhoff, Enkel Carl Steinhoffs. Moderation: Bernd Rother. Leseprobe Download pdf 678.76 KB More news