Foto: Dovile Sermokas

Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte

Der Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis für Freiheit und Menschenrechte wird im Rahmen des Human Rights Film Festivals Berlin von einer internationalen Jury verliehen. Er zeichnet einen Dokumentarfilm für seine herausragende künstlerische und inhaltliche Leistung aus.

Der von der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung gestiftete Preis ist mit 3.000 EUR dotiert und wird in Kooperation mit dem Human Rights Film Festival Berlin verliehen. Das Festival wurde 2018 von der humanitären und entwicklungspolitischen Organisation Aktion gegen den Hunger gegründet.

Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2023

Der Dokumentarfilm „While We Watched“ (2022) des indischen Regisseurs Vinay Shukla folgt dem bekannten indischen Journalisten Ravish Kumar, wie er sich dem Nationalismus in Indien entgegenstemmt und gegen alle Widerstände für die höchsten Ideale des Journalismus einsteht. »mehr

Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2022

Der Dokumentarfilm „Outside“ (2021) der ukrainischen Regisseurin erzählt die Geschichte des Straßenjungen Roma, der während der Revolution von 2014 in der Ukraine in die Frontlinien des Maidan-Aufstandes gerät und schlagartig zum Gesicht der Revolution wird. Fünf Jahre später steht Roma wieder auf der Straße. Seine Zukunft scheint entschieden zu sein. In Telefongesprächen mit der Regisseurin Olha Zhurba denkt er über die Frage nach: Kann man seiner Kindheit jemals entkommen? »mehr

Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2021

Der bewegende Film Imad´s Childhood (2021) des Regisseurs Zahavi Sanjavi handelt von dem fünfjährigen Imad, der über die Hälfte seines Lebens in IS-Gefangenschaft verbracht hat und nun zu seiner jesidischen Familie zurückkehrt. Neben dem Gewinnerfilm erhielten zwei weitere Filme eine besondere Erwähnung der Jury: der Film „Fly so Far“ (2020) der Regisseurin Celina Escher und der Film „La Vocera“ (2020) der Regisseurin Luciana Kaplan. »mehr

Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2020

Der kenianische Film „Softie“ (2019) des Regisseur Sam Soko ist eine packende Dokumentation über das Leben und politische Engagement des Aktivisten Boniface Mwangi. Neben dem Gewinnerfilm erhielt in diesem Jahr der Film „Stop Filming Us“ (2019) des Regisseurs Joris Postema eine besondere Erwähnung der Jury. »mehr

Willy-Brandt-Dokumentarfilmpreis 2019

Regisseur Askold Kurov erhielt den Preis für seinen beeindruckenden Dokumentarfilm Novaya (2018) über die Redaktion der „Nowaja Gaseta“, eine der ersten und nun letzten unabhängigen Zeitungen Russlands. »mehr